Rezension The Atlas Six


*Werbung|Rezensionsexemplar

„Sie werden dich töten, um ihr eigenes Leben zu retten.“
 
Allgemeines/Eckdaten:
➤ Titel: The Atlas Six
➤ Autor*in: Olivie Blake
➤ Genre: Urban Fantasy; Dark Academia
➤ Verlag: Fischer Tor
➤ Seitenzahl: 544
➤ Preis: 22,00€ (Print)
➤ Erscheinungstermin (Print): 28.9.2022
➤ Übersetzt von Heide Franck, Alexandra Jordan
➤ Bewertung: 5/5
 
Inhalt:
Sechs wurden erwählt nur fünf werden die Auswahl überstehen. Jeder von ihnen ist einzigartig und mächtig auf ihrem Fachgebiet und nun wurden sie eigeladen sich der geheimsten Gesellschaft der Welt anzuschließen, den Alexandrinern. Sie sind die Bewahrer des Wissens, jedoch ist in dieser Gesellschaft nichts so wie es scheint.
 
Meine Meinung:
Dieses Buch hat auf jeden Fall meine Erwartungen mit dem Nagel auf den Kopf getroffen und vielleicht sogar übertroffen. Es gab Intrigen, Magie und Geheimnisse ohne Ende. Olivia Blake hat einen Schreistil, welcher den Leser an das Buch fesselt, da er ohne viel Ausschmückung bei den wichtigen Dingen es klar wiedergibt und irgendwie doch verschleiert. Der Schreibstil passt einfach perfekt zu Charakter des Buches.
Die sechs Protagonisten waren alle total einzigartig. Tristan als mein Liebling, er wirkt sehr morally grey, jedoch je näher man ihn kennenlernt, desto mehr tiefe bekommt sein Charakter. Vielleicht mag ich ihn so gerne, weil er sich in diesem Buch eine schöne Charakterwandlung durchmacht. Libby hat in dem irgendwie das Bild für die moralische Instant eingenommen und im Vergleich zu den andren Charakteren kann man sie, genau wie Nico, als Heldin bezeichnen. Das Einzige was mich an ihr etwas gestört war, dass sie sich selbst immer unterschätzt hat. In dem Punkt unterscheiden sie und ihr Rivale sich entscheidend, denn er hat nie an seinen Fähigkeiten als Magier gezweifelt, jedoch haben er und Libby sonst sehr viel gemeinsam. Zu Reina kann ich leider nicht viel sagen, da ich sie beim besten willen nicht einschätzen kann. Sie scheint kein besonderes Ziel zu verfolgen und generell schien ihr das meiste gleichgültig zu sein. Parisa, ist gerissen, berechnend und versteht sich voll und ganz darauf andere Personen zu manipulieren. Irgendwie hat mich das an ihr so fasziniert, sie schafft es nur mit ein paar Worten, das innerste eines Menschen offen zu legen. Sie macht genau wie Tristan eine Wandlung im Buch durch und entdeckt als erste welche dunklen Geheimnisse die Alexandriner oder besser gesagt Atlas vor ihnen verbirgt. Der letzte im Sextett ist Callum. Er war mir als einziger durch und durch unsympathisch, er war gefühllos, grausam und unglaublich skrupellos.
Jeder der Charaktere hatte seine dunklen Seiten und Geheimnisse, wodurch es wirklich sehr realistisch wirkte und das ganze Buch nochmal spannender machte, da man nie wusste, welches Geheimnis als nächstes enthüllt wurde. Auch die Tatsache, dass niemand von ihnen eine 180 Grad Wende gemacht hat, was ihr Verhalten anging hat mir sehr gut gefallen. Jeder der Sechs hat einen eigenen PoV, wodurch man jedes Ereignis aus einer anderen Perspektive beleuchtet bekommt und der Einblick in die Welt noch tiefer wird.
Das Buch endet auch entsprechend spannend, da das Mastermind am Ende sein eigenes Kapitel bekommt.
 
Fazit:
Ich habe mich vollkommen in das Buch verliebt und kann es nur jedem empfehlen der Lust auf eine große Portion Dark Academia hat mit vielen Intrigen, Geheimnissen und natürlich Spannung.

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